7 Schritte, um deine Ziele zu erreichen

meine Ziele

Wer Ziele hat, lebt länger, gesünder und zufriedener. Erfolgreicher ist man ohnehin.

Trotzdem ist das so eine Sache mit den Zielen. Schnell sind sie gestellt, doch ebenso schnell auch wieder vergessen oder besser verdrängt.

Ziele aufschreiben kann jeder – diese zu erreichen schaffen aber nur wenige.

Setzt du dir Ziele und erreichst diese in der Regel auch? Sehr gut! Nicht? Dann bist du in guter Gesellschaft, denn so geht es den meisten. Auch ich habe meine Ziele lange Zeit nicht erreicht. Aber warum? Warum schaffen es so wenige Menschen, ihre Ziele zu erreichen?

Warum erreichst du deine Ziele nicht?

Es gibt vier Hauptgründe, warum du deine Ziele nicht erreichst.

  1. Du setzt dir die falschen Ziele.
  2. Du hast keinen Plan.
  3. Du kommst nicht ins Handeln.
  4. Du gibst zu schnell auf.

Im Folgenden werden wir alle vier Gründe genauer beleuchten und du erhältst hilfreiche Tipps, mit denen du die Zielerreichung vorantreiben kannst.

Du setzt die falschen Ziele

Analysiere deine Zielsetzung: Ist das Ziel, was du erreichen möchtest, überhaupt dein Ziel? Oder ist es das Ziel von anderen, also Familie, Freunde oder gar der Werbung? Tust du es, weil du es willst oder tust du es, weil die anderen es tun? Es ist erschreckend, wie viele den Zielen von anderen nacheifern, statt in sich selbst hineinzuhören und eigene Ziele zu finden.

Und ist dein Vorhaben überhaupt ein Ziel? Mein „Lieblingsspruch“:

„Ich müsste mehr Sport machen.“

Das ist alles, aber kein Ziel.

Auch beliebt: Sich unrealistische Ziele suchen. Du bist unsportlich, hast Übergewicht und sitzt auf der Couch. Vielleicht wäre der Marathon in 6 Monaten kein realistisches Ziel. Auch wenn es sicher Menschen gibt, die das erreichen. Mehr Menschen scheitern kläglich beim Versuch, unrealistischen Zielen hinterherzujagen!

Wie wäre es mit einem Ziel, was realistisch und terminiert ist?!

Apropos Ziele finden – das Thema ist so umfassend, dass ich es in einem weiteren Artikel beleuchten werde…

Du hast keinen Plan

meine ziele

„A goal without a plan, is just a wish!“

Damit ist eigentlich alles gesagt. Ohne Plan gibt es keine Richtung und damit kein Ziel. Dabei brauchst du keinesfalls detailversessen zu sein, aber mindestens eine Richtung musst du einschlagen.

Frage dich als Erstes, bis wann du dein Ziel erreichen möchtest. Als Nächstes kommt die Frage: „Was brauche ich dafür?“ und abschließend schaffst du dir eine Struktur.

Du kommst nicht ins Handeln

Ein Plan ist schön und gut, aber kein Allheilmittel und vor allem nicht ausreichend. Du musst ins Handeln kommen und das mit dem schwersten aller Schritte, dem Ersten. Diesen ersten kleinen Schritt musst du gehen – am besten gleich nach der Idee, genauer innerhalb von 72-Stunden. Studien besagen, dass man damit deutlich erfolgreicher ist. So kommen auch gar nicht erst die Versagensängste auf.

Du gibst zu schnell auf

Zu früh aufzugeben, ist definitiv der häufigste Grund für das Scheitern von Zielen. Es wird nicht immer rund laufen und Rückschläge oder Misserfolge werden kommen, sei dir dessen bewusst. Resilienz ist das Zauberwort, das hat Nadja Petranovskaja in ihren Gastartikeln wunderbar beschrieben.

Das Wichtigste an Rückschlägen – Hinfallen ist kein Problem, doch dann stehe auf, putze dir den Staub ab und dann geht es weiter Richtung deines Ziels. Das ist die wahre Kunst!

Ein Musterbeispiel abseits des Sports ist Thomas Edison, der die Glühlampe erst nach tausenden (!!) Fehlversuchen erfunden hat. Geht nicht, gibts nicht, hat ein Lehrer mir mal gesagt. Es gibt immer Wege und Lösungen, wenn man es wirklich will.

Beweise Ausdauer und vor allem am Anfang musst du auch deine Selbstdisziplin und dein Willen schärfen. Solange, bis es zur Gewohnheit wird und du dein Ding machst.

Willst du deine Ziele erreichen? Dann gehe diese 7 Schritte und du erreichst sie garantiert!

Wenn du die Fehler aus dem Abschnitt über das Scheitern analysierst, kommst du auf 7 Schritte, die du gehen musst, um dein Ziel zu erreichen.

7 Schritte, um deine Ziele zu erreichen

Schritt 1: Fange an

Lege los – jetzt sofort oder zumindest innerhalb der ersten 72 Stunden, wenn du dein Ziel formuliert hast. Dabei kannst du es auch in Teilziele unterteilen.

Schritt 2: Nutze ein gutes Zeitmanagement

Nutze die richtigen Methoden und Tools und du wirst Zeit für dein Ziel finden. Artikel und Beispiele gibt es hierzu jede Menge im Blog.

Schritt 3: Sei flexibel

Der preußische Generalfeldmarschall von Moltke hat einmal gesagt: „Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt.“ Von der Kriegsrhetorik abgesehen, hat von Moltke auch bei deinem Ziel recht. Es wird Schwierigkeiten geben, aber sehe das als Herausforderung und meistere sie. Übrigens hat von Moltke noch etwas Schlaues gesagt: „Erst wägen, dann wagen.“

Schritt 4: Nutze die Macht der Gewohnheiten

Gewohnheiten sind etwas sehr Mächtiges im Unterbewusstsein. Sie können dir sehr hilfreich sein, um dein Ziel zu erreichen. Besonders im stressigen Alltag können Gewohnheiten dich unterstützen. Jeden Dienstag und Donnerstag morgen gehst du zum Beispiel zum Schwimmtraining – mache das 3-4 Monate und es wird für dich normal und du denkst nicht mehr darüber nach. Es ist Woche für Woche Gewohnheit geworden.

Schritt 5: Fokussiere dich

Du hast ein Ziel, etwas wofür du brennst und was du unbedingt erreichen willst. Dann fokussiere dich darauf – dein Ziel steht im Mittelpunkt. Lasse dich nicht treiben, sondern behalte es im Kopf und Unterbewusstsein.

Schritt 6: Lasse dir helfen

Es ist dein Ziel, aber das heißt noch lange nicht, dass du es allein erreichen sollst. Im Gegenteil, dein Umfeld kann und sollte ein extrem mächtiger Verbündeter sein. Sei es moralische Unterstützung deiner Liebsten oder professionelle Hilfe von TrainerInnen.

Ziel erfolgreich verfolgt: Torsten hat die Challange Roth geschafft.

Schritt 7: Visualisiere und reflektiere

Bei meinem Training für den Langdistanz-Triathlon in Roth hatte ich in schwierigen Situationen immer ein Bild vor Augen – den Zieleinlauf in Roth. Mit allen Sinnen stellte ich mir vor, wie ich durch den Zielkanal joggte und einfach nur happy war. So etwas hilft, auch wenn es für einen Kopfmensch eher etwas Banane klingen mag. Was ähnlich wirksam ist und am Ende noch mehr zählt – Reflexion. Nimm dir gelegentlich die Zeit und reflektiere, ob du noch auf dem richtigen Weg bist. Prüfe dein Vorgehen und justiere gegebenenfalls nach, falls du Misserfolge erlebt hast. Achte dabei auch auf die kleinen Erfolge, die zu deinem persönlichen Ziel beitragen.

Setze dir Regeln

Es gibt eine weitere Methode, die erfordert aber viel Selbstdisziplin – setze dir (einfache) Regeln. Menschen lieben Regeln und damit auch du. Glaubst du nicht? Ich denke schon, da fast unser ganzes Leben daraus besteht. Sie sind Basis unseres Zusammenlebens, sind einprägsam, fassen zusammen und bringen das Ziel auf den Punkt.

Mit diesen vier Schritten funktionieren Regeln für dich:

  1. Definiere die Regel für dich
    Schreibe auf, wie deine Regel heißen soll. Fasse dich dabei unheimlich kurz und fokussiere dich auf die Zielerreichung.
  2. Suche dir ein Bild zu deiner Regel
    Visualisierung ist der Schlüssel zum Erfolg. Dabei haben Wort und Bild zusammen eine starke Wirkung auf die Motivation.
  3. Setze Wort und Bild in dein Blickfeld
    Drucke die Regel und das Bild aus und bringe es in dein Blickfeld, sei es als Ausdruck auf den Kühlschrank oder als Desktophintergund an deinem Laptop. Nutze starke Bilder mit starken Worten. Du kannst auch noch einen Schritt weiter gehen und ein komplettes Visionboard erstellen.
  4. Verhindere den Gewöhnungseffekt
    Beim hundertsten Blick auf deine Regel liest du sie nicht mehr. Also verändere den Ort und klebe sie statt auf dem Kühlschrank an die Wohnungstür (von innen). Oder statt des Desktops ist sie am Smartphone dein Hintergrund. Sei fantasievoll und lebe diese Regel, damit sie auch ins Unterbewusstsein wandert.
Tooltip

Canva

Ich habe da einen Tooltip für dich: Canva. Dort kann man super günstig und super einfach wunderbare Grafiken zur Motivation schaffen und diese auch downloaden. Probiere es mal aus. Die Zitate aus dem ausdauerblog sind fast alle mit Canva entstanden.

Das Fazit – wie ich meine Ziele erreiche

Nun hast du gelesen, warum du bisher zu oft scheiterst und vor allem, wie das in Zukunft nicht mehr der Fall ist. Setze dir also die richtigen Ziele – also deine Ziele – und du wirst künftig deine Ziele erreichen. So bekommst du nicht nur einen gehörigen Motivationsschub, sondern auch viel Lebensfreude. Und noch einen zusätzlichen Tipp habe ich zum Schluss: „Suche dir ein Vorbild.“ So etwas hilft ungemein. Ich habe es auf diese Art geschafft, meine Ziele inzwischen zum Großteil zu erreichen.

Was sind deine Erfahrungen? Scheiterst du öfter an deinen Zielen? Oder erreichst du, was du dir vornimmst? Hinterlasse einen Kommentar, um deine Erfahrungen und Tipps mit den anderen Lesern zu teilen.

Weiterführende Links:

Du empfandest den Artikel als nützlich? Dann ist er sicher auch für deine Freunde wertvoll.

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Auf geht’s – werde dauerhaft zum Sportler!
Torsten

Ach übrigens – ich wünsche dir mehr Zeit für Sport in deinem Leben.


Über den Autor: Torsten Pretzsch

Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.

Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.

Mehr über mich


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8 Gedanken zu „7 Schritte, um deine Ziele zu erreichen“

  1. Super Artikel! Ich beschäftige mich gerade viel damit, wie ich meine Ziele erreichen kann und habe einen sehr interessanten Artikel zu dem Thema gefunden. Oft steht uns das Ziel nämlich im Weg und lämt und blockiert uns. Ich werde meine Denkweise jetzt umstellen. Vielleicht auch ein Denkanstoß für andere Leser?!

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  2. Hi Torsten,
    kennst du das Akronym „FOCUS“ Follow One Course Until Success.
    Genau nach diesem Prinzip lebe und arbeite ich.
    Weißt du wich ich das schaffe? Mit der nötigen Motivation, die ich durch meine richtige Zielsetzung erreiche.

    Visualisieren ist und bleibt ein Game-Changer für mich.

    Antworten
  3. Hallo Torsten,
    klasse Blog. Hier lese ich gerne deine Beiträge. 😉
    Also meine Ziele definiere ich SMART. S=Spezifisch oder sinnesspezifisch, M=Messbar, A=Attraktiv, R=Realistisch und T=Terminiert. Besonders der terminierte Teil ist bei mir wichtig.

    Ansonsten versuche ich meine erlernten Rezepte aus meinem NLP Kurs umzusetzen. 😉
    Viele Grüße Bernd

    Antworten

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