Woher nimmst du nur die Zeit fürs Training? – Marathon-Gedanken 10 Wochen vor Berlin

Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner Eschenbach) Vor 2 Wochen habe ich geschrieben, dass ich die Sache mit der Ernährung nicht so ernst wie mein Training nehme. So zumindest haben einige reagiert und dabei auch deutliche Worte gefunden. Dabei stimmt das gar nicht. Selbstverständlich verbringe ich mehr Zeit mit dem Essen als mit dem Sport. Dürfte bei den meisten der Fall sein. Nur – und das ist der Punkt – ordne ich nicht meine Ernährung dem Training für den Marathon unter. Und in diesem Punkt hat Jörg Recht. Eine mögliche Erklärung dafür gibt es heute. Denn heute möchte ich mich einem weiteren oft gefragten Thema widmen, der Frage: Woher nimmst du nur die Zeit für das Training? Woher nimmst du nur die Zeit für das Training? Wie integrierst du dein Training in den Alltag und kriegst Job, Familie …

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Torsten, du liegst völlig falsch! – Noch 11 Wochen bis zum Berlin-Marathon

Die Leute streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können. (Gilbert Keith Chesterton) Jedes mal wenn ich im Blog von meiner lockeren Einstellung bezüglich der Ernährung berichte, kommt es zu Reaktionen. Und dieses Reaktionen fallen entweder als tosender Applaus oder als verständnisloses Ablehnung aus. So auch bei meinem Beitrag von letzter Woche. Es gibt ganz offensichtlich kein Thema, was kontroverser als die Ernährung diskutiert wird. Und so dauerte es nicht lang und ein bekannter Sportkollege aus unserer Facebook-Gruppe schrieb mich an und meinte, dass ich komplett falsch mit meiner Einstellung liege. Mal davon abgesehen, dass ich richtig oder falsch in diesem Zusammenhang nicht erkenne, bin ich immer an guten, aber auch kontroversen Diskussionen interessiert. Und damit das Ganze nicht nur als private Diskussion unter Sportlern stattfindet, machen wir das doch diesmal öffentlich. Bühne frei für Jörg Baudach: Die richtige Vorbereitung auf einen Marathon beginnt beim Essen Hallo Torsten, Du und ich sowie andere Personen …

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Faszientraining: So linderst du nachhaltig Verspannungen und Schmerzen

Ein Gastbeitrag von Thomas Worring Faszientraining ist in aller Munde – aber was hat es mit diesen Faszien eigentlich auf sich? Hier gibt es die Antwort… Was sind eigentlich Faszien? Faszien bestehen aus Bindegewebe, welches den Körper in Form eines strukturgebenden Netzwerks durchdringt. Dieses umgibt Muskeln, Knochen und Organe. Es stützt den Körper bei Bewegungen und leitet Informationen weiter. Zudem sorgt es dafür, dass die Organe und Körperteile an ihrem vorgesehenen Platz bleiben. Das Fasziengewebe ist trotz seiner strukturgebenden Eigenschaft sehr flexibel. Das liegt an der chemischen Zusammensetzung der Faszien. Diese bestehen im Wesentlichen aus Wasser, Kollagen und Zucker-Eiweiß Verbindungen, welche sich zu Taschen, Beuteln, Strängen und vielen anderen Formationen anordnen können. Dadurch kann sich der Körper an individuelle Situationen, wie beispielsweise eine Schwangerschaft oder Stress anpassen. Faszien können durch Bewegungsmangel, Stress oder einseitige Belastungen verkleben. Dies führt langfristig zu Bewegungseinschränkungen in der betroffenen Region und letztlich zu Schmerzen, Verspannungen …

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Du bist, was du isst! Noch 12 Wochen bis zum Berlin-Marathon

„Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.“ (Voltaire) Ihr begleitet mich schon die dritte Woche bei meinem Training für den Berlin-Marathon und heute möchte ich ein kleines Geständnis machen. Die wöchentlichen Berichte sind hoffentlich nicht nur interessant für dich, auch ich profitiere davon. Nun zum einen reflektiere ich so selbst meine Trainingswoche, was im hektischen Alltag ja gerne mal untergeht. Und dann ist da der Motivationsfaktor – das als “Commitment” bekannte Phänomen, dass man an einer Sache mit mehr Ausdauer und Enthusiasmus dranbleibt, wenn man sie mit anderen teilt. Wenn auch du ein Ziel hast und von diesem Dranbleibe-Faktor profitieren möchtest, dann schau doch mal in unserer Facebook-Gruppe “Endlich mehr Sport” vorbei. Und schließlich inspirieren eure Fragen mich, auch mal Dinge zu überdenken. Dinge, wie zum Beispiel das heutige Thema, was bei mir so gar nicht im Fokus eines Marathon-Trainings stehen …

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Was ist mein Ziel? Noch 13 Wochen bis zum Berlin-Marathon

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. (Laozi) Das Feedback auf meinen Start der Serie über mein Training zum Berlin-Marathon war sehr positiv und das freut mich natürlich. Auch gibt es schon einige spannende Themen, die ich immer wieder aufgreifen werde, so dass auch du etwas für dich mitnehmen kannst. Heute geht es um meine Ausgangsbasis. Bevor man ein solch großes Projekt wie einen Marathon angeht, sollte man einmal genau hinschauen, wo man aktuell überhaupt steht. Erst danach macht es Sinn, sich überhaupt ein Ziel zu setzen. Das Ziel-setzen habe ich diesmal auf eine etwas andere Art und Weise gemacht – aber lest selbst… Wo stehe ich 13 Wochen vor Berlin? Natürlich beginne ich mein Marathon-Projekt nicht bei null. Und das es nicht mein erster Marathon ist, hast du sicher letzte Woche gelesen. Ich bin kein Anfänger, aber auch kein alter Hase, der mal schnell einen Marathon aus der …

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Willenskraft und Disziplin sind zu wenig, um endlich mehr Sport zu machen

Was ist der größte Hinderungsgrund, wenn es darum geht, dass du endlich mehr Sport machen willst? 80% der Abonnenten, die auf meine Frage im Newsletter antworten, schreiben: Keine Zeit Wirklich? Ich verstehe ja, dass du viel beschäftigt bist, dich Familie, Job & Verpflichtungen extrem fordern. Aber hast du wirklich keine Zeit, um über die Woche verteilt die empfohlenen 2-3 Stunden Sport[1] zu machen? Zweimal nur eine halbe Stunde und einmal eine Ganze? Für mich liegt die wirkliche Ursache ganz woanders. Es ist nicht die Zeit, die dir fehlt, sondern es ist die Motivation. Die Motivation tief aus deinem Inneren. Die Motivation, um endlich dauerhaft mehr Sport zu machen. Und hier kommen Disziplin und Willenskraft ins Spiel. „Ich muss nur disziplinierter sein, dann klappt das auch mit dem regelmäßigen Sport.“ Auch so ein Satz, den ich ständig lese. Und den ich – so viel darf ich vorweg nehmen – für Quatsch …

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Marathon-Gedanken – noch 14 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, dann lauf Marathon. (Emil Zátopek) Der Ausdauerblog ist ein persönlicher Blog. Logisch – trotzdem habe ich mich bisher zurückgehalten, direkt und regelmäßig über meine eigenes Training zu berichten. Klar – wer will, kann mich auf Strava verfolgen. Und natürlich flossen meine Erfahrungen in alle Artikel ein und hin und wieder gab es auch eine Story von mir, aber im Mittelpunkt vom Ausdauerblog stehst du und nicht ich. Das wird auch in Zukunft so bleiben, dennoch werde ich dich die nächsten 14 Wochen mit auf eine Reise nehmen. Eine sportliche Reise, die mit dem Berlin-Marathon am 23.09.2017 enden soll. Immer mal wieder bekam ich in letzter Zeit die Frage, wie ich denn mein Training gestalte und was meine sportlichen Ziele sind? Und als ich in unserer genialen Facebook-Gruppe fragte, ob mein Weg zum Berlin-Marathon für dich interessant …

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Zuletzt las man vermehrt von einigen schrecklichen Unfällen mit Radfahrern. Ein Grund der Frage nachzugehen: Leben Rennradfahrer gefährlich?

Leben Rennradfahrer gefährlich? Und wird es immer schlimmer?

Es ist schrecklich – da sterben an einem Tag im Jahr 2017 zwei Spitzensportler im gleichen Krankenhaus im italienischen Cessena nach einem Radunfall – der MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden und die deutsche Profi-Triathletin Julia Viellehner. Zwei Sportler, die sich vermutlich nicht einmal kannten und auch unabhängig voneinander trainiert haben. Doch die beiden tragischen Unfälle haben eines gemeinsam – beide wurden beim Radfahren von Fahrzeugen erfasst. Mich hat diese Nachricht bestürzt, traurig und richtig nachdenklich gemacht. Und seit diesem schrecklichen Tag hämmert sich mir die Frage ins Gehirn: Leben Rennradfahrer gefährlich? Eine Frage, die ich mir besonders stelle, wenn ich wieder meine Schuhe in die Pedale klicke und zu meinem liebsten Hobby, dem Radfahren, aufbreche. Eine Frage, der ich auf den Grund gehen möchte. Für dich, aber auch für mich und gegen meine aufkommenden Zweifel, gegen meine Angst. So nüchtern und objektiv das nach so einer fürchterlichen Nachricht möglich ist. Denn emotionale …

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