7 Gründe, warum du den Kampf gegen deinen Schweinehund verlierst

schweinehund

„Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.“

Das schlechte Gewissen quält dich. Oder was ist der Grund warum du diesen Artikel angeklickt hast? Eigentlich möchtest du mehr Sport machen. Eigentlich!

Aber immer wieder hast du keine Zeit, ist das Wetter mies oder du hast schlicht und ergreifend keine Lust. Dein Schweinehund ist nicht nur groß, sondern auch noch ein Meister im Diskutieren. Er hat unzählige Argumente, warum du ausgerechnet jetzt keinen Sport machen kannst.

Die Argumente basieren auf Ursachen, die man beseitigen kann. Lies den Artikel zu Ende und du wirst 7 Gründe finden, warum du den Kampf gegen deinen Schweinehund so oft verlierst. Gründe, die man sehr einfach reduzieren kann!

Du machst keine verbindlichen Termine mit dir selbst

Ohne Verbindlichkeit wirst du täglich mit deinem Schweinehund diskutieren. Und sei dir sicher, diese Diskussionen wirst du regelmäßig verlieren. Was hilft da?

Zum einen sind Gewohnheiten ein mächtiger Faktor. Sich wöchentlich feste Sporttage zu installieren und das dann für ein paar Monate durchhalten, lässt die Diskussionen mit deinem Schweinehund auf ein Minimum reduzieren. Meistens trottet er ohne Murren und Knurren neben dir her. Heute ist Sporttag.

Doch auch wenn feste Tage und Zeiten nicht in dein unregelmäßiges Leben passt, musst du nicht auf diesen Vorteil verzichten.

Spätestens am Wochenende planst du alle Sporttermine für die Folgewoche und trägst diese in deinen Kalender ein. Egal ob das in deinem Smartphone oder der Familienkalender in der Küche ist, so weiß jeder Bescheid. Deine Familie und auch dein Schweinehund.

Du erinnerst dich nicht daran, wie schön Sport ist

Das Gefühl nach dem Sport ist wunderbar. Warum nicht dieses Gefühl mit einem Bild festhalten? Verschwitzt und glücklich – diese Erinnerung lohnt sich definitiv bildlich festzuhalten. Bilder sind ein häufig sehr unterschätzter psychologischer Faktor.

Du musst es nicht gleich auf Facebook&Co. posten, wobei das sogar den Effekt erhöht, denn Anerkennung wird dir sicher sein. Selbst wenn dein Look nicht perfekt ist.

Sobald dein Schweinehund an einem Tag die Oberhand zu gewinnen scheint, lohnt es sich, das Bild hervor zu kramen.

Ähnlich verhält es sich mit den Medaillensammlungen, die viele Hobbysportler sichtbar in der Wohnung anbringen. Die Anblicke sind Momente voller glücklicher Erinnerungen an den Sport.

Eine weitere Möglichkeit – visualisiere dein Ziel. Auf meinem Weg nach Roth habe ich eine Grafik erstellt, die ich sichtbar in meiner Küche angebracht habe. So hatte ich mein Ziel täglich im Blick. Apropos Ziel…

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Du hast kein Ziel

Du machst Sport, um fit, gesund und schlank zu werden oder zu bleiben? Das ist löblich – aber auch etwas, was dein Schweinehund belächelt: „Du bist doch gar nicht dick, und überhaupt krank warst du auch schon lange nicht mehr.“ Kennst du diese Argument?

Je unspezifischer dein Ziel ist und je weniger du überhaupt eines hast, desto wahrscheinlicher ist diese Diskussion. Suche dir ein konkretes Ziel – sag zum Beispiel: „In 8 Wochen möchte ich 30 Minuten durchgehend joggen können.“

In diesem einen Satz ist dein Ziel genügend beschrieben. Es ist messbar, terminiert und realistisch. Mehr über die Zielsetzung gibt es hier…

Du bist ein Meister des Aufschiebens

„Heute bin ich zu müde, aber morgen gehe ich ganz bestimmt zum Sport.“ Ruuuuums – klarer Punktsieg von deinem Schweinehund. Er grinst dich fett an und und hinterlässt nichts als ein furchtbar schlechtes Gewissen.

Gegen ständiges Aufschieben helfen ein paar Dinge, die ich dir hier beschrieben habe. Am wirksamsten sind Verpflichtungen, also zum Beispiel Verabredungen zum Sport. Wenn du jede Woche zur gleichen Zeit am Lauftreff erscheinst, wird das Aufschieben auf ein Minimum reduziert. Du willst schließlich nicht als Weichei vor den anderen dastehen.

Eine weitere bewährte Methode ist es, die Hindernisse zum Sport zu verringern. Wenn du am Abend nach Hause kommst, musst du über deine Sportklamotten fallen. Sie müssen schon fertig bereit liegen. Oder noch besser – und mein Geheimtipp – starte deine Sporteinheit direkt von deiner Arbeit aus. Da ist die Couch noch fern und damit dein Schweinehund noch nicht einmal in der Nähe.

Allzuoft gewinnt dein innerer Schweinehund die allabendliche Diskussion und das schlechte Gewissen quält dich? In diesem Artikel findest du die Ursachen...

Du jammerst mit deinem Schweinehund um die Wette

Findest du auch immer 1000 Gründe, warum du ausgerechnet heute keinen Sport machen kannst? „Heute wurde Regen gemeldet, da kann ich unmöglich Laufen gehen! Temperaturen für die Bronchien. Und wenn es zu heiß ist, hab ich immer Kopfschmerzen.“ Kennst du diese Litanei? Sie ist beliebig erweiterbar.

Soll ich dir was sagen, diese Ausreden stammen von deinem inneren Schweinehund. Der grinst sich was und legt noch weitere Sprüche nach.

Doch gehe einmal bei kaltem Nieselregen und einer steifen Brise vor die Tür zum Sport. Ziehe dir die richtigen Klamotten an und dann trotze dem Wetter. Mit sturem Blick absolvierst du eisern deine Runde.

Hinterher wandelt sich der Blick in ein Lächeln. Du hast es deinem Schweinehund so richtig gezeigt. Dieser Sieg über dich selbst schmeckt besser als jedes Stück Schokolade, besonders unter der belohnenden heißen Dusche!

Du hast ein schlechtes Zeitmanagement

Du hast so viel zu tun, dass du einfach keine Zeit hast? Sport ist nichts für fürsorgliche Familienväter mit Vollzeitjob, Haus, Hof und Ehrenamt! Wirklich? Kann es sein, dass es nur die Prioritäten sind?

Um fit und gesund zu bleiben braucht es keine stundenlangen Ausdauereinheiten. Da genügen schon kurze knackige Einheiten, die du sogar zu Hause durchführen kannst. Und das am besten zusammen mit deiner Partnerin / deinem Partner, wenn die Kinder bereits schlafen.

In den meisten Fällen ist es nicht die fehlende Zeit, sondern schlechtes Zeitmanagement, was dich vom Sport abhält. Da quält man sich im Auto durch den Stau nach Hause, wo man doch mit dem Rad kaum langsamer wäre. Da wird selbst das Auto genommen, um am Morgen zum Bäcker zu fahren, statt das mit der Joggingeinheit zu verknüpfen. Nun – und die vielen Stunden vor dem TV oder im Internet möchte ich hier eigentlich gar nicht weiter erwähnen.

Falls dein Terminkalender wirklich zum Bersten gefüllt ist, gilt es kreativ zu sein. Ein kleines Workouts kann man zum Beispiel problemlos in die Hausarbeit einbauen. Beim Ausräumen der Spülmaschine bieten sich Kniebeuge an, Wäsche aufhängen kann man auch einbeinig – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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Du übernimmst keine Verantwortung für dein Handeln

Schon die Tatsache, dass wir (also hier in erster Linie ich) vom Schweinehund sprechen, dass er in aller Munde ist, beweist, dass wir zu wenig Verantwortung für unser Handeln übernehmen.

Du kannst nichts dafür, es ist dein Schweinehund, der dich vom Sport abhält. Wirklich? Wenn du aufstehst und Sport machst, musst du deine Komfortzone verlassen. Und das möge die wenigsten – da schließe ich mich nicht aus.

„Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.“, heißt es im Volksmund. Schuld an zu wenig Sport sind niemals die anderen, die mangelnde Zeit, das schlechte Wetter oder eben dein Schweinehund. Die Verantwortung für dein Handeln trägst du allein!

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Torsten

Ach übrigens – ich wünsche dir mehr Zeit für Sport in deinem Leben.

 

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Über den Autor: Torsten Pretzsch

Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.

Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.

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