Kopf schlägt Füße – warum es manchmal einfach nicht läuft (und was du dagegen tun kannst)

Wir alle kennen diese Tage, an denen es einfach nicht läuft, oder? Wenn die Beine schwer sind, die Motivation nicht vorhanden scheint oder du von Verletzungen ausgebremst wirst. Sport ist eben allgemein kein Hobby, bei dem es immer ohne jegliche kleine Stolpersteinchen steil bergauf gehen wird.

Was tun, wenn es mal nicht läuft? Wie du trotz aller (mentaler) Hindernisse dranbleibst und dauerhaft zum Läufer wirst.

Warum es manchmal einfach nicht so läuft – und was du dagegen tun kannst

Der Laufsport ist komplex und besonders als Laufanfänger, wird es vielleicht nicht immer so laufen, wie du es dir vorstellst. Der Start, das Dranbleiben, der innere Schweinehund, zu hohe Ziele, Verletzungen: Es gibt so einige Aspekte, die dir einen Strich durch die Rechnung machen können. Der Kopf ist ab und zu eben stärker als die Füße. Die Hindernisse jedoch anzunehmen und sich nicht von ihnen abbringen zu lassen, ist wohl der erste Schritt zum Erfolg.

Hindernis #1: Mit dem Laufen starten

Jeder Anfang ist schwierig. Nichts wird dir einfach so in den Schoß fallen. Um mit dem Laufen erfolgreich zu beginnen, benötigt es eine gehörige Portion Motivation, einen Plan und klug gewählte Ziele (hierzu unter #2 noch mehr). Bist du Laufanfänger, kann dir dein Kopf sicherlich den ein oder anderen Streich spielen. Wichtig ist: Du solltest wissen, warum du beginnen möchtest – denn das ist deine Motivation. Hast du den ersten Schritt einmal gewagt, hast du einen großen und wichtigen Sprung gemacht. Umso richtig mit dem Laufen zu starten – und alle möglichen Ausreden ein für alle Mal hinter dir zu lassen -, kann ich dir Torstens Anfängerlaufkurs „Von 0 auf 5 Kilometer – der Laufkurs für Einsteiger“ wärmstens empfehlen.

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Hindernis #2: Wie bleibe ich dauerhaft dran und besiege den inneren Schweinehund?

Hast du deinen Start als Laufanfänger erst einmal erfolgreich gemeistert, kommt es darauf an nun dauerhaft dran zu bleiben. Leichter gesagt als getan – sogar fortgeschrittene Läufer oder Athleten anderer Sportarten haben damit zu kämpfen! Sich beispielsweise nach einem anstrengenden Arbeitstag aufzuraffen und das Training zu absolvieren, fällt mal leichter, mal schwerer. Und manchmal ist ein gemütlicher Abend dann so verlockend, dass das Training vielleicht auch einmal ausfällt – oder? 😉 Um auf lange Dauer dranzubleiben sollte das jedoch nicht zu häufig passieren.

Der Schlüssel zum Erfolg sind die Zielsetzung und Gewohnheiten, die dir dabei helfen, deine Ziele schließlich auch zu erreichen.

Von großer Bedeutung ist es, Ziele nicht zu hoch zu setzen. So gut wie niemand wird als Laufanfänger direkt nach drei Wochen Training einen Halbmarathon laufen. Der Laufsport benötigt Zeit und Geduld. Um dir ein gutes Ziel zu setzen, kannst du auf die sogenannte SMART-Formel zurückgreifen. Der Formel nach sollte dein Ziel spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. Dein Ziel sollte zudem immer eine Motivation für dich darstellen: DU möchtest es unbedingt erreichen. Achte also darauf, dass es wirklich DEIN Ziel ist und mache dir bewusst: Du trainierst alleine für dich. Fällt es dir schwer, ein Training bis zum Ende durchzuziehen, kann dein persönliches Ziel dein großer Trumpf sein, der dich pusht. Strebe also nicht nach den Zielen anderer. Machst du das, wirst du nicht unbedingt weit kommen.

Wie aus deinen Zielen Erfolge werden, kannst du hier ausführlich nachlesen.

Auch kleine Gewohnheiten können eine große Hilfe darstellen. So kannst du dir beispielsweise eine Routine aufbauen, um nach der Arbeit tatsächlich laufen zu gehen und dich davon auch nicht abbringen zu lassen.

Hindernis #3: Du hörst nicht auf deinen Körper & ignorierst Warnsignale

Hast du dein Ziel vor deinen Augen bist du definitiv auf dem richtigen Weg. Der Erfolg sollte allerdings nicht über deiner Gesundheit stehen. Im Sport ist es wichtig abzuwägen. Wann macht ein Training wirklich Sinn – und wann mache ich lieber eine Pause, um die Regeneration in den Vordergrund zu stellen?

Im Training spürst du leichte Schmerzen – aber du schiebst sie einfach beiseite? Schließlich steht der Lauf, auf den du seit Monaten hintrainierst, kurz bevor. Die Schmerzen zu ignorieren ist dann wohl die schlechteste Lösung, das kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern. Kleine „Wehwehchen“, wie sie oft genannt werden, sind ein Warnsignal deines Körpers. Du solltest sie also nicht ignorieren, denn so begünstigst du Verletzungen letztlich nur. Hör also auf deinen Körper und lege im Fall der Fälle vielleicht lieber einmal eine Pause mehr ein, als ursprünglich geplant. So setzt du deinen Wettkampf, deine Ziele nicht aufs Spiel.

Hindernis #4: Verletzungen – Wie gehe ich damit um?

Eigentlich ist es doch so: Verletzungen kommen oftmals dann, wenn man sie überhaupt gar nicht gebrauchen kann. Sei es kurz vor einem wichtigen Wettkampf oder in der Endtrainingsphase vor einem großen Lauf-Event. Verletzungen – egal welcher Art – sind einfach bitter und werfen einen oft weit zurück. Sich davon herunterziehen zu lassen, ist allerdings keine Option. Der Blick sollte immer in die Zukunft gehen. Ja, vielleicht ist ein bestimmtes Ziel durch eine Verletzung wie eine Blase in der Luft zerplatzt. Sich gegen die Verletzungen zu sträuben und nicht mehr zu erreichenden Zielen hinterher zu trauern, wird dich jedoch nicht weiterbringen. Finde dich mit der Situation ab und überlege dir, wie du das Beste aus der Situation machen kannst. Setze dir neue, an die Situation angepasste Ziele.

Zudem bedeuten kleinere Verletzungen nie, dass du komplett untätig werden musst. Vielleicht gibt es ein Alternativtraining, welches du absolvieren kannst, ohne die verletzte Struktur zu belasten? Halte deinen Körper in Bewegung und mache das, was schmerzfrei für dich möglich ist. Das ist nicht nur gut für deinen Körper, sondern ist auch für deinen Kopf eine Ablenkung. Bei einem Bänderriss könnten beispielsweise leichte Kraftübungen für den Oberkörper gemacht werden.

Rückschläge als Chance: Es ist alles nur eine Frage der Betrachtung

Egal, was dich zurückwirft, lass dich nicht davon unterkriegen. Mentaltrainer Patrick Thiele brachte es im ausdauerblog-Podcast auf den Punkt: „Aus jedem Rückschlag, aus jeder Niederlage, aus jeder schwierigen Trainingseinheit kann ich immer etwas lernen.“ Auch wenn es im ersten Moment vielleicht verrückt klingen mag: Betrachte einen Rückschlag in deinem Training nicht als solchen, sondern sieh ihn als Chance an. Du wächst daran und kommst anschließend noch stärker zurück.

Wie gehst du damit um, wenn dein Kopf deine Füße schlägt und es einfach nicht so läuft, wie du es dir vorstellst? Den Kopf in den Sand zu stecken, ist keine Lösung. Welche Tipps hast du? Ich freue mich auf einen Kommentar von dir und sende dir sportliche Grüße aus München.

Deine Michelle



Über die Autorin: Michelle Brey

Michelle Brey

Fußball, Auspowern, Musik und Schreiben: Das bin ich. Michelle aus München.

Mit bereits fünf Jahren bin ich der Leichtathletik verfallen, zwei Jahre später dem Fußball. In der U17 mischte ich die Juniorinnen Bundesliga, die höchste Fußballliga Deutschlands für Mädchen, auf.

Neben dem Sport schreibe ich leidenschaftlich gerne und hoffe hier meine Leidenschaft zum Sport und dem Schreiben vereinen zu können und so dir, dem Leser, hilfreiche Tricks&Tipps geben zu können!

Ich freue mich auf dich. Sportliche Grüße, Michelle

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Was tun, wenn es mal nicht läuft? Wie du trotz aller (mentaler) Hindernisse dranbleibst und dauerhaft zum Läufer wirst.

3 Gedanken zu „Kopf schlägt Füße – warum es manchmal einfach nicht läuft (und was du dagegen tun kannst)“

  1. Hallo Michelle
    ein sehr schöner Beitrag zum Laufen und mentale Hindernisse. Ich bin zurzeit am Überlegen, ob ich wieder mit dem Joggen starte. Aber mein Kopf will noch nicht so recht :-). Ich habe jetzt in deinem Artikel ein paar gute Tipps und Tricks gelesen. Ich muss mir wohl erstmal richtig klar werden, was eigentlich mein Ziel sein soll.
    Danke und viele Grüße
    Grit

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