2 Jahre ausdauerblog – ich bin dann mal weg…

Wenn du diesen Beitrag liest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich gerade über den Wolken schwebe.

Vor ziemlich genau 2 Jahren – Anfang Februar 2015 – erschien im ausdauerblog der erste Blogpost.

Seit dem ist extrem viel passiert. In diesem Artikel möchte ich etwas über meine Motivation schreiben, was in den 2 Jahren gut lief, was weniger gut und warum ich gerade über den Wolken schwebe…

Warum mache ich das eigentlich?

Immer mal wieder werde ich gefragt, was meine Motivation ist, so viel Enthusiasmus und Zeit in diesem Blog zu stecken.

Sport hat mein Leben verändert. Was als Ausgleich zum Stress im Job und zur Gewichtsreduzierung begann, wurde Leidenschaft und änderte direkt oder indirekt fast jeden Lebensbereich. Hier habe ich dir über meinen Durchbruch berichtet und hier stelle ich dir meine drei besten Entscheidungen auf dem Weg zum Sportler vor.

Diese Veränderung möchte ich mit dir teilen, möchte dir etwas zurück geben und dir praktische Tipps an die Hand geben, wie auch du von der positiven Wirkung von Sport und Bewegung profitierst. Ganz ohne übertriebenen Leistungsgedanken und auch ohne jeden Zwang.

Naja und wenn ich ehrlich bin, teile ich mich auch gerne mit.

Am Anfang schwebte mir noch ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Der Blog sollte ein Business werden. Doch daraus wurde bis jetzt noch nichts und mittlerweile habe ich den Plan auch ganz tief in die Schublade geschoben. Der Blog ist und bleibt mein Hobby – ein sehr professionelles Hobby – aber eben nichts, womit ich mein Geld verdiene.

Apropos – in den beiden Jahren war genau das Gegenteil der Fall. Wie es sich für ein Hobby gehört, habe ich nicht wenig Geld in den Blog investiert. Ein größerer vierstelliger Betrag ist da bereits zusammen gekommen. Zum einen, um erst einmal die Basis zu schaffen. Zum anderen aber auch, um den Blog bekannter zu machen. Mehr Leser bedeutet schließlich mehr Motivation, mehr Austausch und mehr Spaß.

Nachdem jetzt eine ordentliche Reichweite da ist, werde ich die Kosten für Werbung reduzieren. Dennoch stehen monatlich 2-300 € zu Buche, die so ein Blog kostet.

Auf der Einnahmenseite sei in erster Linie mein Buch „Endlich mehr Sport“ genannt und zum zweiten gibt es hier regelmäßig Links zu Amazon. Diese Artikel – die ich als zu 100% empfehlen kann und meist auch selbst nutze – bringen mir eine kleine Provision zwischen 3-10%. Und übrigens für alles, was du nach einem Klick auf Amazon dort kaufst. Wenn du mir also etwas gutes tun möchtest, dann klicke vor deinem nächsten Kauf hier im Blog auf einen Link und shoppe dann. Für dich entstehen selbstverständlich keinerlei Zusatzkosten.

Natürlich gibt es für mich als Blogger noch andere Einnahmequellen, die ich aber bisher allesamt abgelehnt habe. So gibt und wird es auch in Zukunft keine Bannerwerbung oder ähnliches hier im Blog geben. Ich denke, das ist auch in deinem Interesse. Auch bezahlte Artikel habe ich bis jetzt immer abgelehnt. Wenn ich nicht zu 100% hinter einem Produkt stehe, werde ich es nicht im Blog bewerben und sei es, dass es auch noch so viel Geld bringt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass ich zukünftig so etwas in seltenen und lohnenswerten (für dich – nicht für mich) Ausnahmen nutze.

Die Highlights der letzten 2 Jahre

Genug über Geld gesprochen – kommen wir zu den Highlights. Ich möchte dich nicht mit einer langen Liste langweilen, sondern picke mir mal drei besondere heraus.

Die erste X-Mas-Challenge

Kurz vor der Adventszeit 2015 schoss mir die Idee durch den Kopf, einen sportlichen Adventskalender zu veranstalten. Das ganze noch verpackt als Challenge, war diese Geschichte ein voller Erfolg. Die Leserzahl verdoppelte sich in den 4 Wochen und die meisten sind auch dabei geblieben. Neben dieser Aktion entstand auch eine sehr schöne Gemeinschaft und zum ersten Mal so etwas wie ein regelmäßiger Austausch mit den Lesern.

Die X-Mas-Challenge habe ich letztes Jahr mit dem gleichen Erfolg erneut durchgeführt und auch in diesem Jahr werden wir gemeinsam vor Weihnachten schwitzen und können so ohne Reue die Leckereien der Vorweihnachtszeit genießen. Aber bis dahin dauert es ja noch etwas…

Mein Buch „Endlich mehr Sport – Das Geheimnis der Dranbleiber“

Pünktlich zum Jahreswechsel 2015/16 erschien mein erstes (und bis jetzt einziges) Buch auf dem Markt. Die Idee schwebte mir schon vom Start des Blogs durch den Kopf und in 4 Monaten habe ich sie dann umgesetzt.

Dazu fuhr ich zum Beispiel für zwei intensive Wochen an die Ostsee und konnte dort Arbeit und Vergnügen perfekt verbinden. Eine spannende und intensive Zeit, die ich nie vergessen werde.

Herausgekommen ist ein Buch, auf das ich mächtig stolz bin. „Endlich mehr Sport – Das Geheimnis der Dranbleiber“ steht für alles, für was der ausdauerblog steht. Ich nehme dich an die Hand und begleite dich auf dem Weg zum regelmäßigen Sportler. Praxisnah und authentisch – eben ohne viel Blabla.

Nachdem das E-Book extrem gut ankam, bereits nach wenigen Tagen in den Bestsellerlisten landete, und auch danach noch ordentlich verkauft wurde, habe ich im Juni mit dem Taschenbuch nachgelegt. Und ich will ehrlich sein – so schön ein eigenes E-Book ist, das Gefühl, wenn man sein Buch als Taschenbuch in der Hand hält, ist unbeschreiblich.

Facebook – sensationelle Gemeinschaft und Trafficquelle

Einer der Hauptgründe für den Erfolg vom Blog ist Social Media und ganz speziell Facebook. Meiner Facebook-Seite folgen mittlerweile weit mehr als 15.000 Sportler und sorgen so für einen konstanten Traffic im Blog.

Das ganze passiert natürlich nicht einfach so. Zum einen investiere ich viel Zeit, poste sehr regelmäßig und empfehle dabei nicht nur meine eigenen Blogpost. Und zum anderen habe ich die Reichweite durch gezielte Werbung aufgebaut. Keine billige Investition, aber eine die sich in jedem Fall gelohnt hat.

Und dann gibt es noch unsere Facebook-Gruppe „Endlich mehr Sport“. Im Frühjahr 2016 habe ich sie gegründet, um mehr Interaktion zu bekommen. Was soll ich sagen – schaut vorbei! Was da entstanden ist, ist schier unglaublich. Motivation, gegenseitige Unterstützung, Respekt sowie Wertschätzung sind Tugenden, die gerade auf Social Media oft vermisst werden.

Anders in unserer Facebook-Gruppe – dort motivieren sich mittlerweile 2000 Sportler mit unterschiedlichem Niveau, beantworten Fragen und so entstand eine tolle Gemeinschaft. Nicht umsonst schreiben ziemlich viele zur Begrüßung neuer Mitglieder: „Herzlich Willkommen in der weltbesten Facebook-Gruppe!“

Auch die Reihe „Endlich mehr Sport – Erzähle deine Geschichte“ ist in der Gruppe entstanden. Dort erzählen die Gruppenmitglieder ihre Story – sehr beeindruckende und bewegende Geschichten. Unbedingt reinlesen!

Es war nicht alles toll

Natürlich schien nicht nur die Sonne und es klappte alles. Nach einem halben Jahr versuchte ich als Podcastfan einen eigenen Podcast an den Start zu bringen. Leider habe ich ihn nach 20 Folgen Ende 2015 einstellen müssen. Er war einfach nicht auf dem Niveau, wie ich mir das gewünscht hatte und war dementsprechend auch nicht besonders erfolgreich.

Und noch etwas „leidet“ unter dem Blog – meine eigenen sportlichen Aktivitäten. Allzu oft lasse ich ein geplantes Training aus, weil noch etwas am Blog gebastelt werden muss. Unsportlich bin ich natürlich noch nicht geworden, aber dieser Spagat aus „Sport machen“ und „über Sport schreiben“ soll mir zukünftig besser gelingen. Wie – das wird sich zeigen…

Ich bin dann mal weg….

Und warum schwebst du nun über den Wolken?

Ich bin dann mal weg – zumindest für die nächsten 4 Wochen gönne ich mir eine Auszeit und reise durch Neuseeland. Ein weiterer Lebenstraum, der in Erfüllung geht!

Entspannen und erleben – Urlaub pur! Aber auch Ideen sammeln, Perspektiven entwickeln und über mich und den Blog nachdenken, dafür nehme ich mir auch eine Blogpause. Die nächsten 4 Wochen gibt es keine neuen Artikel von mir.

Doch keine Angst – es gibt trotzdem vieles zu lesen. Ich öffne die Bühne noch mehr Gastautoren, die in den nächsten Wochen spannende Beiträge für euch dabei haben. Du darfst gespannt sein.

Wer besonders neugierig ist, der sollte mir auf Instagram folgen, dort wird es jede Menge Updates und Fotos meiner Reise geben. Ich bin dann mal weg, wünsche euch eine tolle Zeit und sage zum Schluss DANKE für 2 tolle Jahre im Blog.

Dein Torsten

PS: Wie findest du den Blog? Welche Tipps, Anregungen und Wünsche hast du? Ich freue mich hier auf deinen Kommentar.

Und das meinen die Leser:

Hallo Torsten,

nun wird es aber Zeit, dass ich dir eine kurze Rückmeldung gebe.

Also: nach deiner Mail, habe ich mir dein E-Book gekauft und losgelegt.

Wie gesagt, Ziel war und ist ja Anfang Oktober zu meinem Seminar fit für die Laufeinheiten zu sein.

Gesagt, getan und 3 x die Woche rein in die Laufschuhe.

Am Ende von Woche 7 bin ich das erste mal 5 Kilometer ohne Pause in knapp 30 Minuten durchgelaufen! Yipppiiiieeeeh!!!! Seit dem ist 2 mal die Woche 5 Kilometer mein Minimum und ich muss dir sagen:

Vielen Dank für diesen großartigen Plan!!!

Ich hab ihn "einfach" durchgezogen.

Nichts geändert, einfach stumpf 3 mal die Woche los. Bei den ersten Läufen dachte ich, ich werde spontan sterben.

Und auch jetzt laufe ich die 5 Kilometer nicht locker durch, sondern habe zum Ende hin schon manchmal ganz schön zu beißen, aber: ich ziehe es durch und kassiere als Belohnung jedes Mal ein euphorisches High Five meiner Tochter! Mehr geht nicht!

Natürlich bleibe ich dran an deinem Blog und auch an den E-Mails zum laufenden Kurs und lasse mich weiterhin motivieren.

Nochmal ein großes Lob und Danke an dich!

Mit diesem Plan bekommt man es echt hin!

Herzliche Grüße

Tanja

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Tanja Nienstedt
*Affiliate-Links – du bekommst ein gutes Angebot natürlich ohne Zusatzkosten für dich und ich finanziere damit den Blog.

Über den Autor: Torsten Pretzsch

Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.

Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.

Mehr über mich


4 Gedanken zu „2 Jahre ausdauerblog – ich bin dann mal weg…“

  1. Hi Torsten, ich bin zum ersten mal auf deine Seite und finde, dass der es geschafft hat vom nicht Sportler zum Sportler egal um welche Sportart es sich handelt ist ein Gewinner und ein gutes Beispiel für alle die noch mit Ihrem Schweinehund kämpfen 🙂

    Ich habe vor 2 Jahren auch eine eigene Fitnessseite gestartet aber dies in erster Line weil ich schon immer gerne an Webseiten gebastelt habe und zu anderen weil ich das Thema Kraftsport und Fitnessmode einfach mag. Zum anderen möchte ich einfach herausfinden wie gut ich werden kann.
    Das ist denke ich aber auch einer der Grundgedanken beim Sport: Finde heraus wie gut du werden kannst.

    Und ja Webseiten sind nicht gerade ein günstiges Hobby 😀 aber wenn man dran bleibt und Besucher bekommt macht es auch Spaß. Natürlich darf man vor lauter Webseiten bau und Blogging seine Körperliche Fitness nicht vergessen.

    Wenn du Lust hast kann ich ja auch mal einen Gastbeitrag zum Thema Motivation für deinen Blog schreiben.
    Ich finde es auf jeden Fall super was du machst.. weiter so!

    Antworten
  2. Hi Torsten,

    du hast Dir die Auszeit redlich verdient 🙂 Grüß mir Bilbo und das Auenland.

    PS: Neuseeland steht auch auf meiner Wunschliste noch ganz weit oben, wäre da nur nicht der ewig lange Flug.

    Grüße Poli

    Antworten

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