Was ich 2020 gelernt habe und was 2021 für dich im Ausdauerblog bringt

Kann man eigentlich einen Jahresrückblick 2020 machen, ohne das C-Wort zu benutzen?

Nicht wirklich, oder?

Ich versuche das allgegenwärtige Thema aber mal trotzdem so weit es geht auszublenden und möchte dich einladen, dir meine 3 Top-Learnings aus 2020 durchzulesen. Wir schauen gemeinsam in die Zukunft, denn 2021 wird im Ausdauerblog alles ein bisschen anders.

Kleiner Verbraucherhinweis zum Start

Bevor wir ins Thema einsteigen, möchte ich dich auf meinen Anfängerlaufkurs hinweisen, der ab dem 02.01.2020 wieder startet. Zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung haben sich bereits 3.500 LaufanfängerInnen eingeschrieben. WOW! Wenn auch du noch mitmachen willst, dann schaue hier vorbei:

Wenn du schon 30 Minuten am Stück laufen kannst und du 2021 laufend durchstarten möchtest, ist mein Erfolgskurs „Meine ersten 10 km – mehr als nur Laufen“ etwas für dich. Schließ dich hunderten LäuferInnen an und laufe auch du deine ersten 10 km. Das ganze findet als Online-Kurs statt und neben dem genau abgestimmten Plan mit Erfolgsgarantie gibt es noch jede Menge Tipps & Tricks zu deinem Lauftraining, eine genaue Anleitung für ergänzendes Kraft- und Stabitraining und vieles mehr von 5 weiteren Fitnesstrainern.

10 Kilometer in 10 Wochen

Dein nächstes Ziel: "10 Kilometer in 10 Wochen"

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Aber ohne einen guten Trainingsplan und eine starke Gemeinschaft hast Du Angst, dass du wieder nicht dauerhaft durchhältst?



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  • Der nächste Kurs startet am 04.05.2024, setzte dich jetzt auf die Warteliste.

Teilnahmebedingungen: Mit der Anmeldung willigst du ein, den Newsletter und Marketing-E-Mails der ausdauerfactory GmbH zu erhalten. Du kannst dich jederzeit mit einem Klick aus dem Verteiler austragen. Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend meiner Datenschutzerklärung und deine E-Mail wird natürlich nicht weitergegeben.

Meine 3 Top-Erkenntnisse aus 2020

2020 war ein besonderes Jahr. Das weißt du, das weiß ich, das weiß jeder. Ich möchte mich aber nicht in den allgemeinen Tenor einreihen, der 2020 in die Tonne schmeißt und nahezu alles in diesem Jahr schlechtredet. Das ist mir zu einfach und das entspricht auch nicht meiner Realität.

Es gab weniger gute Dinge in 2020 und die waren vor allem eines: Laut und allgegenwärtig. Und es gab richtig gute Sachen, doch die kamen bei den meisten eher leise daher. Auch bei mir blieben zwei Erkenntnisse nachhaltig und leise in Erinnerung, während die dritte Erkenntnisse zu einem ganz lauten Knall führte.

Erkenntnis #1: Sportliche Höchstleistung ist nicht wichtig

Irgendwie ist es ja witzig, war doch 2020 das erste Jahr ohne Wettkampf für mich, seit ich 2008 von der Couch aufgestanden bin, um endlich mehr Sport zu machen. Jetzt am Jahresende klingt das auch logisch, schließlich hat uns Corona alle größeren Veranstaltungen gründlich verhagelt.

Doch der Beschluss (mit einer kleinen Ausnahme) bei mir stand schon Ende 2019 fest, wie du auch in meinem Rückblick-Artikel Anfang 2020 nachlesen konntest: „Kein Ziel und Müßiggang!? Was 2020 bei mir anders wird…“

Meine Erkenntnis von damals, Sport ist ein sehr wichtiger Faktor in meinem Leben, aber eher aus „Wellness-“ denn aus Leistungsgründen. Leistungsdruck hatte und habe ich genug im beruflichen Leben und – so ehrlich bin ich – ich liebe das. Vielleicht einer der Hauptgründe, warum ich meinen Job gekündigt habe und mich ab 2021 selbstständig mache. Aber dazu später mehr.

Ohne Bewegung und Sport fehlt mir einfach der Ausgleich im Leben. Das, was Körper und Geist im Einklang hält und mich ausgeglichener und leistungsfähiger macht. Bisher habe ich Sport dabei meistens mit Leistung in Verbindung gebracht.

Das wollte ich 2020 ändern und das ist mir auch gelungen. Routinen und Konstanz sind wichtiger als neue Bestzeiten, es hat mehr als 10 Jahre gedauert, dass ich diese Erkenntnis gewann. Vielleicht liegt es aber auch an meinem fortschreitendem Alter. Mit Mitte 40 fallen Bestzeiten auch immer schwerer und außer mir selbst interessiert sich sowieso keine Sau dafür, wie schnell oder langsam ich gewisse Strecken laufe oder mit dem Rad fahre.

Erkenntnis #2: Ziele und Pläne braucht es gerade in unsicheren Zeiten

Wenn du jetzt denkst, dass ich daher plan- und ziellos durch das Jahr gesportelt bin, so stimmt das nicht. Ich hatte ein klares sportliches Ziel für 2020, ich wollte an über 200 Tagen Sport machen. Also rund 4x pro Woche und das unabhängig von Dauer und Sportart.

Ich wollte die Flexibilität und habe mir daher auch nur grobe Kilometerziele auf dem Rad und für die Laufschuhe gesteckt. Diese habe ich jeweils knapp verfehlt, aber mein Hauptziel, die 200x Sport klar und deutlich erreicht. Drei Tage vor Silvester sind es bereits 214 sportliche Tage in 2020 und das in verschiedensten Sportarten.

Schwerpunkt war natürlich das Laufen, gefolgt vom Radfahren, aber es gab (mal wieder zu wenige) Krafttrainingseinheiten sowie Skitouren und einige wunderschöne Bergwanderungen, die bei mir definitiv auch als sportliche Aktivitäten zählen.

Im Nachhinein war das Ziel das beste, was mir in Zeiten der weltweiten Pandemie passieren konnte. Es gab kein Motivationsloch durch einen ausgefallenen Wettkampf. Stattdessen blieb ich problemlos dran und konnte gerade in Zeiten von Homeoffice und „weniger unterwegs sein“ durch viele zum Teil auch kürzere Einheiten Psychohygiene vom Feinsten betreiben.

Geholfen hat mir da auch ein wöchentlicher Plan, der kurz und knapp hieß: 4x Sport pro Woche ist das Ziel. So einfach kann es manchmal sein und so war es kein Problem, bei schönstem Wetter und etwas mehr Zeit mal das Rennrad zu nehmen, statt die geplante Lauftrainingseinheit zu absolvieren. Eine (geplante) Freiheit wie ich sie liebe!

Erkenntnis #3: Fokus ist der Schlüssel

Die dritte Erkenntnis hat nur am Rand mit Sport zu tun, aber dafür sehr viel mit dem Ausdauerblog. Anfang 2020 habe ich noch einmal beschlossen, eine (neue und zugleich alte) berufliche Herausforderung anzunehmen und meine Aktivitäten im Blog auf ein Minimum zu reduzieren. Es gab im ersten Quartal keine Kurse, weil ich beruflich viel unterwegs und eingespannt war.

Dann kam Corona, was bei mir zwar beruflich keine Entspannung (sondern eher noch mehr Arbeit) brachte, aber im Kopf passierte bei mir in diesem Zeitpunkt viel. Was war mir wirklich wichtig? Mein beruflicher Erfolg in einer Branche und mit Projekten, die mich immer weniger interessierten oder ein Blog-Business für das ich brenne und in dem ich so vielen Menschen zu einem aktiveren und besseren Leben helfen kann?

Im Frühjahr war Laufen in und blieb es das ganze Jahr. Ich bekam begeistertes Feedback für meine Kurse, meine Artikel und vor allem auch für die geniale „Endlich mehr Sport“-Community rund um den Ausdauerblog. Und – nicht unwichtig, wenn man so viel Zeit reinsteckt – auch der wirtschaftliche Erfolg stellte sich immer mehr ein.

Sollte es tatsächlich möglich sein, den Blog auch als Hauptberuf zu betreiben? Zum ersten Mal seit der Gründung 2015 sah ich die Perspektive und Möglichkeit und das ließ mein Herz schneller schlagen. Da war das Kribbeln, was ich im Hauptjob immer weniger hatte. Also fasste ich im Juni den Entschluss zu kündigen. Wohl gemerkt, in einer Firma, in der ich zu dem Zeitpunkt 13 Jahre angestellt war, in der ich vom Ingenieur zur Führungskraft über fast 100 Mitarbeiter gereift war und an deren starkem Wachstum ich nicht unwesentliche beteiligt war.

Keine leichte Entscheidung, wie du dir denken kannst. Doch mit jedem Tag bis zu meinem Ausstieg Ende Dezember fühlte es sich richtiger an, auch wenn der Abschied von lieb gewonnen KollegInnen alles andere als leicht fiel.

Es ist der richtige Weg, denn so kann ich mich voll und ganz auf den Ausdauerblog konzentrieren. Fokus ist der Schlüssel und 2021 wirst du hier einiges erleben.

Was 2021 für den Ausdauerblog bringt

So, dann holen wir also die Glaskugel raus und schauen in die Zukunft. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht schon Pläne in der Tasche hätte. Es lebt und arbeitet sich einfach besser mit klaren Zielen vor dem Auge.

Mein erster virtueller Lauf gleich zum Auftakt

Auch 2021 soll unsere Community die Basis für den Ausdauerblog bilden. Daher wird es auch direkt zum Jahresstart einen gemeinsamen Silvester- oder Neujahrslauf geben. Natürlich rein virtuell und längst überfällig. Das Geschäft um die virtuellen Rennen blüht schließlich im Internet und für viele sind solche „Wettkämpfe“ ein Anker im Einheitsbrei des Trainings.

Ich selbst bin kein großer Fan virtueller Laufveranstaltungen, daher wird unser Silvester/Neujahrslauf eher ein kleines Ereignis ohne großes Brimborium. Ein (virtueller) Lauf mit Freunden, um gemeinsam ohne Schnickschnack das Neue Jahr zu begrüßen. Mitmachen können alle Mitglieder unserer Facebook-Gruppe „Endlich mehr Sport“.

Spannende Gäste im Podcast und natürlich im Blog

Neben der genialen Community gibt es natürlich auch weiterhin regelmäßig Blogartikel. Die Ideen gehen mir nicht aus und es haben sich bereits wieder spannende Gastartikel angekündigt. Auch der Podcast wird natürlich weiter von mir mit Inhalten befeuert und dort gibt es auch gleich die nächsten Neuerungen.

Im Dezember gab es einen Probelauf mit den ersten Interviews und die nächsten Gäste stehen für 2021 bereit. Ich möchte dir in meinem Podcast spannende Gäste mit ihren zum Ausdauerblog passenden Themen vorstellen. Und das im steten Wechsel mit Solofolgen, wo ich vor allem auch Themen aus der Community aufgreifen werde.

Der Ausdauerclub – das Online-Fitnessstudio für Läuferinnen und Läufer

Natürlich werde ich auch meine mittlerweile 3 Laufkurse („Von 0 auf 5 km“, Dranbleiber-Kurs und „10 km-Kurs“) mehrfach in 2021 durchführen, schließlich bleibt es weiterhin die Vision vom Ausdauerblog, so viele Menschen wie möglich dauerhaft in Bewegung zu bringen. Doch das ist ab 2021 längst nicht alles. Basierend auf dem Erfolgsrezept meiner Kurse wird es schon ab Februar den Ausdauerclub geben.

Der Ausdauerclub wird das Online-Fitnessstudio speziell für (fortgeschrittene) Läuferinnen und Läufer, denen Dranbleiben, Konstanz, Spaß, Abwechslung und Gemeinschaft wichtiger ist als die Jagd nach Bestzeiten.

Im Ausdauerclub wird es wöchentliche Trainingspläne, eine eigene Community und natürlich jede Menge abwechslungsreiches Ergänzungstraining von verschiedenen Fitnesstrainern geben. Dazu noch laufspezifisches Trainingswissen in verdaulichen Dosen und LIVE-Events mit meinen Gästen und mir. Selbstverständlich gehe ich auf deine Wünsche ein und du kannst gemeinsam mit deinen Mitstreitern die Inhalte selbst gestalten.

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Teilnahmebedingung: Mit der Vorregistrierung zum Club erklärst du dich einverstanden, meinen Newsletter zu erhalten. Deine Einwilligung in den Versand meines Newsletters ist jederzeit widerruflich per Link oder an die im Impressum angegebenen Kontaktdaten möglich. Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend meiner Datenschutzerklärung und dient nur zur Bewerbung eigener Produkte und Dienstleistungen, die unter www.ausdauerblog.de. beschrieben werden. Der Newsletter erscheint etwa alle 14 Tage.

Und was ist mit meinen sportlichen Zielen?

Du siehst, 2021 wird dir hier jede Menge Inhalte bringen. Doch selbstverständlich habe auch ich sportliche Ziele. Ich möchte – wie gewohnt – nicht nur über Sport schreiben und erzählen, sondern natürlich auch selbst aktiv sein. Mein Ziel ist es, an 230 Tagen aktiv zu sein und dabei mindestens eine neue Sportart auszuprobieren. Welche das ist, weiß ich noch nicht. Vielleicht hast du ja eine Idee?

Auch ob ich 2021 Wettkämpfe bestreiten werde, habe ich noch nicht festgelegt. Dafür ist mir die Situation aktuell noch viel zu unsicher. Im Hinterkopf habe ich auch eine sehr ambitionierte Radreise im Sommer, aber auch da ist die Entscheidung noch nicht gefallen.

Was sind deine Ziele für 2021 und wie sieht dein Fazit 2020 aus? Ich freue mich, von dir (auf welchem Kanal auch immer) zu lesen und wünsche dir einen guten Start ins Neue Jahr.

Viele Grüße und bleib sportlich …

Dein Torsten


Über den Autor: Torsten Pretzsch

Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.

Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.

Mehr über mich


Und das meinen die Leser:

Deine Blog Einträge - das macht es so interessant - sind nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse zu Grunde gelegt. Es sind Erfahrungsberichte von einem von uns, was es so interessant macht. Ferner steht hier nicht die Leistung im Vordergrund. Deswegen lese ich auch gerne deinen Blog, denn auch für erfahrene Sportler gibt es immer wieder was neues zu entdecken.

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Jörg Baudach

2 Gedanken zu „Was ich 2020 gelernt habe und was 2021 für dich im Ausdauerblog bringt“

    • Hallo Hermann,

      das ist ja eine nette Überraschung, wie man sich „wiedersieht“.
      Ja, nach Jahren der Industrie ist es Zeit neue Wege zu bestreiten und der Start ist schon mal geglückt.

      Und deine Brandlalm schaut sensationell aus. Da wird die Berg-Sehnsucht gleich noch größer…

      Dir auch alles Gute und viele Grüße nach Kärnten
      Torsten

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