Der Achenseelauf 2017 – meine Generalprobe 3 Wochen vor dem Berlin-Marathon

„Machs dir im Training schwer, dann wird es im Wettkampf leichter.“ (Emil Zátopek) Es ist Sonntag Abend und ich bin müde und kaputt. Aber auch furchtbar aufgekratzt und happy. Warum? Ich war heute beim Achenseelauf am Start – meine Generalprobe für den Berlin-Marathon. Und damit meine Emotionen möglichst roh und ungefiltert bei dir auf dem Bildschirm landen, setze ich mich dennoch hin und haue in die Tasten. Ich möchte dich allerdings schon einmal warnen, denn dieser Post wird schamlose Werbung sein. Werbung für die ich keinerlei Gegenleistung erhalten habe und die ich so aus freien Stücken liefere. Wobei halt – keine Gegenleistung? Stimmt das denn? Ist ein perfekt organisiertes Rennen mit jede Menge engagierter Helfer, eine Strecke in Traumkulisse und alles in allem ein echtes Lauferlebnis etwa keine Gegenleistung? Aber ich greife vor… Warum ausgerechnet der Achenseelauf? Als ich vor 14 Wochen ins konkrete Marathontraining eingestiegen bin, habe ich nach …

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Möchtest du endlich richtig Kraulen lernen?

Möchtest du endlich richtig Kraulen lernen?

Ich stehe am Start meines ersten Mitteldistanz-Triathlons und bin nervös. Aber sowas von und das liegt vor allem am Schwimmen. Bisher bin ich alle meine Wettkämpfe Brust geschwommen, doch diesmal soll das anders sein. Seit ein paar Monaten kämpfte ich mich kraulend von Bahn zu Bahn. Schaffte erst eine, dann zwei und schließlich auch einige hundert Meter. Zwar mehr schlecht als Recht, aber ich komme voran. Und so soll es nun auch im Wettkampf klappen. Und das zudem zum allerersten Mal im Neoprenanzug, den ich kurz vorher geschenkt bekommen habe. Obgleich ich leichte Zweifel habe, fühle ich mich bereit! Der Startschuss ertönt und los geht die wilde Hatz. Natürlich habe ich mich im Erlanger Kanal weit hinten und am Rand eingereiht, aber schon nach wenigen Metern bekomme ich Schnappatmung. Ich versuche mich zu beruhigen – es klappt nicht. Atemnot, Panik und der Entschluss – dann halt erst einmal Brustschwimmen. Als …

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Der Kopf läuft mit: Marathon-Gedanken – noch 4 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Distanz ist, was Dein Kopf daraus macht (Läufer-Spruch) Nicht einmal mehr einen Monat bis zum Berlin-Marathon. Das Training ist in der heißen Phase und wenn man viel läuft, hat man viel Zeit nachzudenken. Das kann positiv wie negativ zugleich sein. Tatsächlich ist es so, dass je länger die Distanzen werden, desto wichtiger wird die mentale Komponente. Und die kann man genauso wie die Beine trainieren. Nur machen das die wenigsten Hobbyathleten und auch ich habe da so meine Defizite. Mentaltraining – braucht man das? Es ist keineswegs so, dass Mentaltraining nur den Profis vorenthalten ist. Auch wir Hobbyathleten können davon profitieren. Ich denke dir dürfte klar sein, dass dein Kopf ein wichtiges Instrument in deinem Training ist. Am deutlichsten wird das beim Schweinehund. Dieses kleine possierliche Tierchen, dem manche sogar Namen geben, sitzt nämlich nicht am Abend neben dir auf der Couch. Nein – es sitzt in deinem Kopf und …

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Mein Warum: Marathon-Gedanken – noch 5 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Die FiBloKo – die erste deutschsprachige Fitnessblogger-Konferenz ist schon wieder eine Woche. Und wirkt trotzdem noch nach… Zum einen, weil es letzte Woche keinen Bericht zu meinen Berlin-Marathon gab und damit diese Woche ein bisschen was aufzuholen gilt. Und zum anderen will ich heute einen weiteren kleinen Blick zur Seite wagen. Lotta von Tri-It-Fit fragt, warum Fitnessblogger Sport machen. Also warum und wie ich zum Sport gekommen bin und warum ich darüber blogge. Gute Frage – die ich doch gerne beantworte… Runter von der Couch – mein sportliches Leben beginnt Zum Jahreswechsel 2008 reifte in mir die Erkenntnis, dass es so in meinem Leben nicht weitergehen konnte. Ich arbeitete regelmäßig zu viel, ernährte mich schlecht, war Raucher und weit weg vom Fitnesslevel, welches ich als Hobby-Tennisspieler Jahre zuvor hatte. Doch da war noch etwas anderes. Eine latente Unzufriedenheit mit meinem Leben machte sich breit und damit verbunden eine Antriebslosigkeit, um daran …

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Was ist der richtige Untergrund beim Laufen? Noch 7 Wochen bis zum #BerlinMarathon

„Der Marathon ist ein Wettstreit zwischen deinem Willen und deinen Möglichkeiten.“ (Jeff Galloway) Wenn du ein aufmerksamer Leser dieser Reihe bist, hast du es sicher schon mitbekommen, ich bin umgezogen. Und mit dem Umzug haben sich auch ein Großteil meiner Laufstrecken geändert. Das betrifft vor allem auch den Untergrund. Waren in der Großstadt in den Parks eher 90% Asphalt mein häufigster Untergrund, so ist es jetzt deutlich weniger geworden. Was bedeutet das aber für mein Lauftraining? Erst einmal gehöre ich nicht zu der Fraktion, die Laufen auf Asphalt prinzipiell verteufelt. Seit ich 2008 von der Couch aufgestanden bin, war mein bevorzugter Laufuntergrund Asphalt. Zum einen, weil in der Großstadt die Möglichkeiten für Läufe auf weicheren Böden eher begrenzt sind und zum anderen, weil Laufen für mich deshalb ein so fantastischer Sport ist, weil man immer und überall direkt starten kann. Da möchte ich mir einfach keine Gedanken über den Untergrund …

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Autsch! Knieschmerzen beim Laufen – Meine 6 Insider-Tipps, um die Schmerzen zu vermeiden

Ein Gastbeitrag von Anke Thiel Hast du dir die Frage auch schon gestellt: Betreffen Knieschmerzen beim Laufen nur Anfänger? Nein, Schmerzen im Knie treten genau so auch bei langjährigen Läufern auf, die Ursachen dafür können sehr vielseitig sein. In diesem Blogartikel möchte ich dir meine 6 erprobten Insider-Tipps geben, wie ich meine eigenen Knieschmerzen beim Joggen in den Griff bekommen habe! Knieschmerzen beim Laufen – hast du die richtigen Laufschuhe? Das Erste, auf was du schauen solltest, wenn du Knieschmerzen beim Laufen hast, sind deine Laufschuhe! Wie alt sind die Schuhe? Bist du sicher, dass du mit dem für dich richtigen Laufschuh, also zu deinen Füßen passenden Schuh läufst? Hast du vielleicht Spreizfüße, Senkfüße oder Plattfüße? Passt der Laufschuh zu deinem Trainingsuntergrund (Asphalt und/oder Waldboden) und auch zu deinem Gewicht? Du siehst, es gibt einige Punkte, die beim Laufschuhe kaufen zu beachten sind. Mein Tipp für dich: Du solltest hochwertige …

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Meine Laufausrüstung – noch 8 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Dazwischen musst Du laufen. (Emil Zatopek) Laufen ist ein sehr einfacher Sport. Ein paar gute Schuhe, ein Sportshirt und eine Jogginghose und los gehts. Möchte man meinen! Doch ist das so? Reicht dir das? Ich brauch ein paar Sachen mehr. Nicht viel zwar, aber doch so manches und weil immer mal wieder ein paar Fragen zur Ausrüstung kommt, werde ich heute mal mein typisches Laufequipment vorstellen. Ein paar Dinge habe ich bereits im Blog vorgestellt, so dass du heute auch unbedingt die Links dir anschauen solltest. Das wichtigste – die Laufschuhe “First Thing first!” sagen die Engländer oder um es frei zu übersetzen: “Das Wichtigste zuerst!” Und das sind zweifelsfrei die Laufschuhe. Es gibt nicht wenige Läufer, da füllen die Laufschuhe ganze Schuhregale. Bei mir ist das nicht so. Lange Zeit kam ich mit einem Paar aus, was ich dann alle 8-10 …

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Mein Trainingsplan für den Marathon – noch 9 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Letzte Woche startete das “offizielle” Training für den Berlin-Marathon. Ab jetzt ist der sportliche Fokus endgültig auf Laufen und den Marathon gerichtet. Soll nicht heißen, dass ich nicht doch irgendwann wieder aufs Rad steige, aber Schwerpunkt sind ab jetzt bis zu 4 Laufeinheiten pro Woche. Aber mal ganz langsam von vorne… Trainierst du nach Plan? Die Frage, ob ich nach einem Trainingsplan trainiere, stellen sicher nur Leute, die mich nicht kennen. Aufmerksame Blogleser ahnen es sicher schon, denn die Antwort ist ganz eindeutig: JA! Ohne diesen Rahmen, diese Struktur würde ich mich nicht wohl fühlen und wüsste auch nicht, wie ich mein Ziel erreichen sollte. Jedesmal wenn ich im Sport oder auch im sonstigen Privatleben ein Projekt angehe, überlege ich mir ein paar Dinge. Als erstes mal analysiere ich meine Ausgangssituation. Danach überlege ich mir ein realistisches Ziel und schließlich mache ich einen groben Plan, wie ich von A nach B …

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